Unsere Studentin, Selina Kreutzer, berichtet hier von ihrem wunderschönen Städtetrip. Sie und ihr Partner sind begeistert von Rom und werden die "Ewige Stadt" definitiv nochmal besuchen.
Oktober 2021
Endlich ist es so weit- nach längerer Reisepause, startete ich zusammen mit meinem Partner in unsere erste Reise nach einem Jahr. Die Vorfreude war riesig, endlich wieder in ein Flugzeug zu steigen, abzuheben und einen neuen Ort zu erkunden. Unser Ziel: Rom, für 5 Tage.
Wir waren bereit. Ausgerüstet mit Koffern, FFP2- Maske, 3G-Nachweis, unseren Reisedokumenten, Corona-Einreiseformularen und natürlich guter Laune ging es an den Wiener-Flughafen. Gerade in der Pandemie ist es immer von Vorteil etwas früher am Flughafen zu sein. Alles lief reibungslos und so stiegen wir voller Freude in den Flieger. Wir hatten das Glück, mit Austrian Airlines, in der Business Class zu fliegen. Und da unser Flug schon morgens um 7:30 Uhr ging, haben wir es sehr genossen, an Board ein Frühstück serviert zu bekommen. Der Flug verlief reibungslos und wir landeten pünktlich nach 1 ½ Stunden in Rom.
Da der Flughafen außerhalb der Stadt liegt, haben wir uns dazu entscheiden, mit dem „Leonardo Express Airport Shuttle“ ins Zentrum zu gelangen. Der Zug brachte uns direkt ohne Stopp zum Bahnhof Roma Termini und kostete uns 14 Euro pro Ticket. Das Gute daran war, dass der Zug im 15 Minuten-Takt fuhr, also bestand kein Grund zur Hektik.
Jetzt ging es erst einmal ins Hotel. Das Gute an dem frühen Flug war, man hatte noch den restlichen Tag, um Rom unsicher zu machen. Nach etwas ausruhen und Füße hochlegen ging es auch schon los. Da unser Hotel nicht direkt im Stadtinneren lag, haben wir uns dazu entschieden eine Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen. Das Wochenticket kostete 24€ und machte uns definitiv flexibel, obwohl wir eher die Stadt zu Fuß erkundeten. Doch wenn die Füße Schlapp machten, bietet es sich an, schnell ein Paar Stationen mit dem Bus oder der Metro zu fahren.
Was haben wir in Rom alles gesehen? – Nun ja, es gibt einiges zu entdecken, bestaunen und zu besuchen. Aber hier kommen einmal die Highlights unseres kleinen Städte Tripps: Allgemein lässt sich sagen, dass Rom perfekt ist, um gemütlich durch die Stadt zu schlendern, um so das Treiben und das „dolce vita“ Roms zu genießen, oder an der einen oder anderen Ecke kurz für einen Espresso oder ein Eis zu verweilen.
Das Kolosseum war für uns definitiv ein Muss. Es ist das größte je gebaute Amphitheater der Welt und sehr imposant. Empfehlenswert hierbei ist es, die Tickets bereits im Vorfeld online zu kaufen, um lange Warteschlangen zu vermeiden. Unser Ticket beinhaltete ebenso den Zugang zum Arenaboden, welcher sich definitiv lohnt, um die gesamte Atmosphäre dieses atemberaubenden Ortes erleben zu können.
In unserem Kombo-Ticket war ebenso der Eintritt in das Forum Romanum inkludiert. Das Forum Romanum in Rom ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Es liegt direkt neben dem Kolosseum und wir kamen nicht aus dem Staunen heraus. Hier sind wir gemütlich durch die Anlage spaziert. Alles ist nicht mehr erhalten geblieben aber die Ruinen laden dazu ein, eine kleine Zeitreise in die antike Zeit zu machen.
Was auch nicht fehlen darf, wenn man schon einmal in Rom ist, ist natürlich der Besuch des Vatikanstaats, welcher Sitz des Papstes ist und unzählige berühmte Kunstwerke und Bauwerke umfasst. Auch hier gibt es ein weitreichendes Angebot an Tickets, um Eintritt in die verschiedenen Museen zu bekommen. Wir haben uns allerdings für die kostenlose Variante entschieden, bei der man nur den Petersdom und einige Papstgräber besichtigen kann. Um aber einen Eindruck der Imposanten Kathedrale zu erhalten, ist es völlig ausreichend. Vor dem Eingang gibt es eine kleine Warteschlange bei der man auch eine Sicherheitskontrolle, ähnlich wie am Flughafen, passieren muss. Das Anstehen hat sich aber gelohnt. Der Dom ist verziert mit unzähligen Marmorsäulen, Statuen, Mosaiken und vielem mehr. Wirklich imponierend. Kein Wunder, dass Menschen aus aller Welt kommen, um diese bedeutendste Kirche der Welt zu sehen.
Bei den gemütlichen Spaziergängen durch die Innenstadt ist es auch nicht unbedingt nötig, die Tage komplett durchzuplanen, wenn man es, wie wir, etwas ruhiger angehen möchte. Fast hinter jeder Ecke verbergen sich unglaubliche sehenswerte und bekannte Plätze. Sei es die „Piazza Venezia“, der berühmte Trevi Brunnen oder das Pantheon. Dadurch kann man sich sehr schön durch die Stadt „treiben lassen“, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.
Am Abend können wir das sogenannte „Trastevere“ Viertel empfehlen. Der westlich des Tibers gelegene Stadtteil ist sehr gut mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bekannt für seine romantisch-gemütliche Atmosphäre und die zahlreichen Restaurants und Bars. Hier lässt sich der Tag perfekt bei Pasta, Pizza, Tiramisu und einem Espresso gemütlich ausklingen.
Am Tag der Abreise haben wir wieder den bekannten Leonardo Express genommen, was wieder für einen sehr stressfreien und günstigen Transfer zum Flughafen gesorgt hatte. Im Zug haben wir die Tage in Rom in Corona Zeiten Revue passieren lassen. Natürlich gibt es auch da die bereits bekannten Maßnahmen wie Maskenpflicht und 3-G Nachweise. Jedoch müssen wir sagen, dass es für uns kaum spürbar war. In Rom wird sehr einfach mit dem Green-Pass vor jedem Eintritt kontrolliert und so fällt es auch kaum auf, sodass unser Urlaub durch Corona kaum bis gar nicht negativ beeinflusst wurde. Am Flughafen angekommen haben wir, dank der durchdachten Beschilderung, schnell unseren Terminal bzw. unser Gate gefunden. Nach der Sicherheitskontrolle und Temperaturcheck haben wir noch einen Cappuccino genossen, bevor wir in das Flugzeug von Austrian Airlines gestiegen sind und wieder pünktlich und reibungslos in Wien ankamen.
Alles in Allem waren wir sehr glücklich uns für den Urlaub entschieden zu haben, trotz der anfänglichen Sorgen bezüglich der Pandemie. Es hat unser Erlebnis in Rom in keiner Weise geschmälert und auch die An- und Abreise konnten wir komfortabel und sorgenfrei durchführen. Auch wenn wir nicht alles in den 5 Tagen gesehen haben, wie zum Beispiel die Engelsburg mit angrenzender Engelsbrücke, haben wir so schon einen Grund, um bald nochmal nach Rom zu reisen.