Kolumbien vereint den Duft von frischem Kaffee, kolonialem Flair und Karibikfeeling. Egal, ob Dschungel, Sandstrand oder geheimnisvolle Relikte vergangener Zeiten – hier werden Sie fündig!
Wir beantworten die 5 wichtigsten Fragen für die Kolumbien Reise:
Ist Kolumbien eine Reise wert?
Wie sicher ist eine Reise nach Kolumbien?
Wie reist man vor Ort am besten?
Welche Sehenswürdigkeiten kann man in Kolumbien bestaunen?
Wo kann man einen Kolumbien Urlaub buchen?
Kolumbien ist aktuell noch ein touristischer “Rohdiamant”. Der Tourismus vor Ort hat erst vor einigen Jahren begonnen.
Die Kolumbianer:innen sind Gästen gegenüber sehr offen und neugierig. Besonders beeindruckend ist die Herzlichkeit, Offenheit und Gastfreundschaft der Menschen. Das Land ist außerdem kaum für Touristen “aufgehübscht”, sodass man hier Kultur authentisch erlebt.
Auch kulinarisch ist Kolumbien eine Reise wert! Egal, ob Arepas (gefülltes Brot aus Maismehl), Lechona (Spanferkel), Ajiaco (Suppe aus Mais, Huhn, saurer Sahne und Kartoffel) oder die unglaubliche Vielfalt an Früchten aus der Region. Hier kommen wirklich alle auf ihre Kosten – oder besser – auf ihre Geschmacksknospen.
Kolumbien überzeugt ebenso mit seinem Pflanzen- und Tierreichtum. Fast 2.000 unterschiedliche Vogelarten warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Mitunter ein Grund für eine derartige Vielfalt ist, dass man in Kolumbien riesige, fast menschenleere Gebiete findet.
Wann ist die beste Reisezeit für Kolumbien?
Die beste Reisezeit für Kolumbien ist in den beiden Trockenzeiten: von Dezember bis März, sowie Juli und August.
Reist man während der Regenzeit wird man mit großer Wahrscheinlichkeit ein- oder mehrmals am Tag einen kurzen, starken Regenschauer erleben.
Was man unbedingt beachten sollte, sind die regionalen Temperaturunterschiede. Es herrschen zwar das ganze Jahr über recht konstante Temperaturen, je nach Höhenlage ist es aber entweder heiß (Küste, Amazonas), mild und frühlingshaft (Medellín, San Agustín oder eben kühl (Bogotá). In den hoch gelegenen bergigen Gebieten und Gletschergebieten kann es sehr kalt werden.
Ideal ist, viele verschiedene Schichten zu packen, sodass man je nach Ort und Gegebenheit immer richtig angezogen ist.
Die relativ stabile, demokratisch gewählte Regierung und der Friedensprozess mit der Guerilla machen Kolumbien in allen touristisch interessanten Regionen unbedenklich und verhältnismäßig sicher.
Dennoch herrscht nach wie vor in Teilen der Bevölkerung entsprechende Armut, daher raten wir besonders in Großstädten zu Vorsicht.
Ideal ist, gleich von Anfang an eine Rundreise mit erfahrenen Guides zu buchen, die dafür sorgen, dass man immer auf der sicheren Seite bleibt. Problematisch sind z.B. Grenzregionen und unerschlossene Dschungelgebiete, in denen nach wie Guerillagruppen bzw. internationale Drogenbanden operieren. Auch bestimmte Viertel in den Großstädten sind vor allem nachts nicht zu empfehlen.
Kolumbien ist wunderbar zu bereisen. Lokal gibt es nicht nur eine gute Infrastruktur für Busse und Flugzeuge – sie sind auch sehr erschwinglich.
Wer auf der sicheren Seite sein will, kann sich auch einen Privattransfer leisten oder man wählt gleich bei der Buchung die Option einer Rundreise und muss sich darüber keine Gedanken machen.
Kolumbien ist vielfältig wie kaum ein anderes Land. Hier findet man Dschungel, Strände und einmalige historische Stätten.
Hier eine Übersicht and Orten, die Sie nicht verpassen sollten:
Cartagena darf auf keiner Kolumbien Reise fehlen. Sie ist eine der schönsten Kolonialstädte in der Karibik und zählt zu den prächtigsten Städten in ganz Südamerika. Seit 1984 gilt sie als UNESCO Weltkulturerbe
Hier finden Sie koloniale Herrenhäuser, ein vielfältiges Nachtleben und traumhafte Strände.
Die wunderschöne, von Mauern umgebene Altstadt beherbergt die Burg San Felipe de Barajas aus dem 17. Jahrhundert, sowie viele weitere Kirchen und Denkmäler. Während Sie durch die engen Gassen mit jahrhundertealtem Kopfsteinpflaster schlendern, begleitet Sie die Musik der Stadt auf Schritt und Tritt.
So finden Sie z. B. im Bolivar Park oft Tänzer:innen und Musiker:innen oder Sie besuchen eines der zahlreichen Musikfestivals der Stadt.
Auch kulinarisch ist Cartagena ein wahres Highlight – die ethnische Vielfalt führt zu einzigartigen Geschmackserlebnissen und vereint afrikanische, karibische und europäische Genüsse.
Rund um den schattigen Bolivar Park finden Sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Palacio de Inquisition oder das Museo del Oro Zenú. Im Palacio de Inquisition erfahren Sie mehr über die Zeit der Inquisition sowie prähispanische Kunstwerke. Auch ein Besuch im Museo del Oro, welches eine faszinierende Sammlung von Gold und Töpfereien der Zenú beherbergt.
Auch Kirche und Kloster San Pedro Claver aus dem 17. Jahrhundert sind einen Besuch wert. Namensgeber Pedro Claver widmete sein Leben dem Schutz afrikanischer Sklaven und wurde später heiliggesprochen. Zu seinen Ehren wurden zahlreiche Werke und Artefakte vor Ort in einem Museum zusammengetragen.
Die geschwungenen Hügel von San Agustín zogen eine bis heute mysteriöse Gemeinschaft von Menschen an. Sie bestatteten hier ihre Toten und ehrten Sie mit herrlichen Statuen. Mehr als 300 Figuren schmücken die Wälder und Felsen um San Agustín. Auch diese Region wurde 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und ist eine der wichtigsten und geheimnisvollsten archäologischen Stätten Südamerikas.
Unbedingt besichtigen sollte man den archäologischen Park San Agustín, sowie die archäologische Fundstätte “Alto de los Idolos”. Auch die monolithischen Statuen in “El Tablon”, die Reliefs in “La Chaquira” und die Skulpturen in “Purtal” sind sehenswert.
Auch ein Abstecher zum 180 m hohen Wasserfall “Salto de Mortiño”, sowie ein Besuch des “Estrecho de Magdalena”, der schmalsten Stelle des wichtigsten kolumbianischen Flusses, ist empfehlenswert.
Aufgrund der weißen Mauern der Häuser, Gebäude und verschiedener Kirchen in der Altstadt, wird sie oft als die "Weiße Stadt" bezeichnet. Sie wurde 1537 gegründet und spielte während der Kolonialzeit eine wichtige Rolle als Zwischenstopp für den Goldtransport. Auch in Popayán finden Sie daher ein unglaublich schönes historisches Zentrum. Wahrzeichen der Stadt ist die Basilika “Nuestra Señora La Asunción” im neoklassizistischen Stil.
Santa Marta ist die älteste Stadt in ganz Südamerika. Die einzigartige Landschaft, gepaart mit viel Geschichte, macht Santa Marta zu einem einmaligen Reiseziel. Hier erwarten Sie ein strahlend blaues Meer, goldgelbe Sandstrände, sowie etwa 30.000 Einwohner:innen der Kogi, Arhuaco, Wiwa und Kankuamo, was dazu geführt hat, dass das Gebiet 1979 von der UNESCO zum Biosphärenreservat und Weltkulturerbe erklärt wurde.
Ganz besonders lohnt sich ein Ausflug in den nahegelegenen Tayrona Nationalpark. Der Nationalpark ist einer der schönsten und abwechslungsreichsten Küstenabschnitte der Karibik: Buchten mit schäumendem Wellengang wechseln sich mit weißen Stränden an ruhiger See ab. Dichtbewachsene Berge und die Ausläufer der Sierra Nevada schmücken das Landschaftsbild. Wandert man hier durch den Wald wird man von Vögeln, verspielten Eichhörnchen und Affen begleitet.
Ein besonderes Highlight findet man in Zipaquirá - dem ehemaligen Zentrum der Salzgewinnung der Muisca: eine dreischiffige Salzkathedrale, 120 m lang, mit einer Grundfläche von 8.500 m² und mit Kreuzen, Engeln und Madonnen aus Salzkristall geschmückt. Zahlreiche kleine Kapellen sowie ein Kreuzweg, sind durch labyrinthartige Tunnel verbunden.
Buga, mit ihrer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre, ist eine der ältesten Städte Kolumbiens. Sie wurde laut Historikern viermal gegründet, jeweils an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten. Besonders empfehlenswert sind die rosa Kirche mit der Statue des Señor de los Milagros, sowie das einzigartige Kruzifix in der Basilika.
Schenkt man der Legende Glauben, so wurde das Kreuz im Fluss Guadalajara von einer Frau beim Wäschewaschen gefunden und mitgenommen. Auf dem Heimweg wuchs das Kreuz immer mehr, bis es seine heutige Größe erreichte.
Aber nicht nur Historisches findet man hier: Rund um Buga gibt es zahlreiche Naturschutzgebiete und Feuchtgebiete rund um den Cauca-Fluss, die für eine vielfältige und sehenswerte Vogelwelt sorgen und Platz für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten bieten.
Bogotá ist die Hauptstadt Kolumbiens. Hier finden Sie eine charmante Mischung aus Tradition und Moderne. Natürlich gibt es Hochhäuser, dennoch findet man daneben noch die typischen, pastellfarbenen Häuser aus der Kolonialzeit mit ihren massiven Holztüren.
Möchte man die Stadt aus der Vogelperspektive genießen, ist eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Berg Monserrate mit Panoramablick über die Stadt und die Anden genau das Richtige.
Besonders tief in die Geschichte eintauchen kann man in La Candelaria. Die Altstadt ist kunterbunt, mit kleinen Parkanlagen in den Innenhöfen. Auch der spanische Einfluss ist hier unverkennbar.
Ein weiteres unverzichtbares Highlight in Bogotá ist das Goldmuseum. Es beherbergt die weltweit wichtigste Sammlung präkolumbianischer Goldkunstwerke.
Kopfüber in die lokale Cuisine stürzen? Das geht am besten am Paloquemao Markt. Intensive Farben, Gerüche, Aromen und eine Vielfalt an exotischen Früchten wollen Sie verführen. Egal, ob Lulos, Guaven, Granadillas oder Guanabanas – hier finden Sie alles, was das Herz begehrt.
Guanábanas, eine Frucht die im Deutschen unappetitlich als “Sauersack” bekannt ist, erinnert geschmacklich ein wenig an Litschis und Mangos und ist als süßer Saft herrlich erfrischend am Paloquemao Markt, sondern auch Blumen, Gemüse, aromatische Kräuter, sowie frisches Fleisch und Fisch.
Ráquira ist ein winziges Städtchen und besteht primär aus zwei Einkaufsstraßen und dem Dorfplatz. Dennoch lohnt sich ein Besuch. Denn in Ráquira bekommt man eine Vielzahl an Handwerkswaren aus der Region.
Auch der Besuch einer der lokalen Töpfereien, bei dem man manchmal sogar selbst sein Glück an der Drehscheibe versuchen kann, lohnt sich allemal.
Villa de Levya gehört zu einem der schönsten Kolonialdörfer Südamerikas. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Einst Rückzugsort für Künstler und Mönche findet man heute noch viele Zeugnisse aus dieser Zeit.
Berühmt ist Villa de Levya vor allem für seinen Hauptplatz, die Plaza Mayor. Sie ist mit 14.000 m² die größte und imposanteste Plaza in Kolumbien und hat ihren Titel als Nationaldenkmal mehr als verdient.
Nicht weit von Villa de Levya findet sich ein weiteres Nationaldenkmal: Santo Ecce Homo – ein Dominikanerkloster. Wirkt es von außen etwas schlicht, so bezaubert das Innenleben des Klosters sowie der Friedhof mit Beispielen der Mudéjar-Kunst in Neugranada (spanisches Vizekönigreich in Südamerika), Elementen der Renaissance im Kreuzgang und Böden mit Steinplatten aus der Umgebung. Wer genau schaut findet hier auch das eine oder andere Fossil im Stein.
Auch für diejenigen, die mehr als christlich geprägte Sehenswürdigkeiten besuchen wollen, bietet das Umland von Villa de Levya eine interessante Option: Monquirá Archaelogical Park. Hier findet man eine der ungewöhnlichsten antiken Stätten, welche von den spanischen Eroberern als diabolischer Ort gesehen und mit dem Namen El Infiernito (Kleine Hölle) versehen wurde. Warum? Nun, die imposanten Formationen aus Steinstatuen wären kein Problem, hätten diese Statuen nicht unverkennbar phallischen Charakter. Archäologen vermuten, dass die Stätte für Fruchtbarkeitsrituale verwendet wurde.
Was bei einem Kolumbien Besuch nicht fehlen darf, ist ein Besuch in der Kaffeezone. Sie liegt auf etwa 1.000 - bis 2.000 Metern auf nährstoffreichen Vulkanböden. Je nach Erntezeit erstrahlt die hügelige Landschaft in weißen Blüten oder rotleuchtenden Kaffeebohnen.
Eine Kaffeetour bei einem der lokalen Hersteller ist absolut empfehlenswert. Man erfährt die wichtigsten Voraussetzungen für den Anbau und erhält einen Einblick in den Prozess der Trocknung und Röstung des Kaffees. Natürlich darf man am Schluss den frischen Arabica auch genießen - am besten mit Blick über diese einzigartige Landschaft.
Apropos Landschaft. Hochaufragende Berge - zarte Nebelschleier - riesige Palmen. Das erwartet einen im Valle de Cocora, einem Tal in der Kaffeezone, in dem eine Vielzahl von Wachspalmen (Cera) bis zu 60 m in den Himmel ragen. Aber nicht nur die Landschaft ist beeindruckend auch die Tierwelt überzeugt. Neben Vögeln wie Andenkondoren, Kolibris und Tukanen findet man hier auch Brillenbären, Tapire und Faultiere.
Märkte gibt es in Kolumbien zahlreich – warum sollte man also in das kleine Dörfchen Silvia fahren? Nur um den Markt zu sehen? Die Antwort ist einfach: Ja! Denn jeden Dienstag treffen sich dort die Guambiano in ihren traditionellen Trachten, den “Anacos”, und erfüllen das Dorf mit strahlend bunten Farben.
Eine einzigartige Tour mit allen oben genannten Sehenswürdigkeiten und erfahrenen Guides bietet die COLUMBUS Reisethek.
Wenn es etwas individueller sein soll, bietet COLUMBUS Reisen persönliche Beratung und stellt einen einzigartigen Kolumbien Urlaub für Sie zusammen.
Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen sehr gerne, genau die richtige Reise für Sie zu finden!